Der Film „Der Junge muss an die frische Luft“ hat das Leben mit einer Depression zum Thema
Vom 18. April bis 24. Mai 2023 veranstalten die Bezirkskliniken Mittelfranken, der Krisendienst Mittelfranken und die Sozialpsychiatrischen Dienste nach langer Corona-Pause wieder die „Irren Nächte in Mittelfranken“. An zwölf Orten und elf Terminen wird in diesem Jahr der Film „Der Junge muss an die frische Luft“ von Caroline Link gezeigt.
Über den Film
Der 2018 erschienene Film erzählt die berührende Kindheitsgeschichte eines der größten Entertainer Deutschlands, Hape Kerkeling. Der pummelige neunjährige Hans-Peter wächst auf in der Geborgenheit seiner fröhlichen und feierwütigen Verwandtschaft. Sein großes Talent, andere zum Lachen zu bringen, trainiert er täglich im Krämerladen seiner „Omma“ Änne. Aber leider ist nicht alles rosig. Dunkle Schatten legen sich auf den Alltag des Jungen, als seine Mutter nach einer Operation immer bedrückter wird. Für Hans-Peter ein Ansporn, seine komödiantische Begabung immer weiter zu perfektionieren.
Über die „Irren Nächte“
Wenn Menschen psychisch krank werden, haben die Betroffenen und Angehörigen neben der Belastung durch die Krankheit oft auch noch mit Vorurteilen zu kämpfen. Ziel der Filmreihe „Irre Nächte“ ist es, auf psychische Krankheiten aufmerksam zu machen und darüber aufzuklären. Der dort gezeigte Film soll zeigen, dass psychische Erkrankungen zur Normalität gehören und jederzeit jeden treffen können. Deswegen diskutieren im Anschluss an die Filmvorführungen Mediziner, Psychologen und Sozialpädagogen mit dem Publikum über den Film und beleuchten dabei verschiedene Aspekte psychischer Erkrankungen.
Der Eintritt ist frei, Reservierungen sind nicht möglich.